Archiv für Themen

Frühwarnsystem an der Emmer

Steinheim (WB). SteinheimDie schweren Überschwemmungen mit vielen Toten im vergangenen Jahr haben auch im Kreis Höxter die Sensibilität für Hochwasser- und Starkregenereignisse erhöht. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut geht die Stadt Steinheim nun neue Wege in der Bekämpfung der Gefahren durch den Klimawandel. Dipl.-Ing. Jens-Peter Seick, Projekt-Manager beim Fraunhofer-Institut in Lemgo, stellte in der Ratssitzung am Dienstag seine Ideen zur Entwicklung eines Prototypen für ein Hochwasser-Informationssystem der Stadt Steinheim vor.

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Rede Bürgermeister zur Einbringung des Haushaltes 2022

– Haushaltsrede 2022 BM –

Sehr geehrte Damen und Herren des Rates der Stadt Steinheim, verehrte Gäste, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, sehr geehrte Vertreter/-innen der Presse,

vor einem Jahr hatte uns die Corona Pandemie fest im Griff, wir alle verlebten eine andere Advents- und Weihnachtszeit, waren aufgrund eines Lockdowns von Freunden, Bekannten aber auch unseren Familien oftmals getrennt, unsere Kinder und Heranwachsende durchlebten eine Phase des Homeschoolings, Distanzunterricht, Videokonferenzen als Ersatz für eine Präsensvorlesung an der Universität. Das Impfen der Bevölkerung startete nur schleppend.
So gerne ich Ihnen heute einen festen Zeitpunkt nennen möchte, wann wir wieder in ein „normales“ Leben zurückkehren können, gerade nach einem ja schon fast unbeschwerten Sommer bis in den Herbst, so sehr ist es mir aber bewusst, dass diese nationale und internationale Kraftanstrengung unsere Gesellschaft noch länger beschäftigen wird. Uns beschäftigt mehr denn je das Thema Corona, die 4. Welle trifft alle mit einer wahnsinnigen Wucht, Impfen und das „Boostern“ sind Themen der Zeit. In 2022 werden wir unseren Kampf gegen Covid-19 in voller Hoffnung fortführen.
Als Bürgermeister habe ich meine persönliche Meinung zum Thema „Impfen“, und ich kann mich nur den Worten von Burkhard Jung, Präsident des Deutschen Städtetages, anschließen:
„Das Impfen ist auch eine Frage der Solidarität. Vor allem sind wir Erwachsene den Kindern und Schwächsten diese Solidarität schuldig.“

Meine Damen und Herren, auch die Arbeit unserer Stadtverwaltung hat diese Pandemie auf eine Weise beeinträchtigt, die so nicht vorhersehbar war, trotz widriger Umstände wurde aber dennoch weiter engagiert, verantwortungsbewusst und gewissenhaft für unsere Kommune gearbeitet und wir können Ihnen heute einen Haushaltsplan vorlegen, der „Licht und Schatten“ aufwirft und der nicht nur uns in Steinheim, sondern alle Kommunen zukünftig an ihre finanziellen Grenzen bringt und – wenn sich an der finanziellen Ausstattung der Kommunen durch Bund und Länder nicht etwas deutlich ändert – uns als Kommunen jedweden freien Handlungsspielraum nehmen wird. Dazu später. Wenn ich von „Licht und Schatten“ spreche, möchte ich mit dem „Licht“ beginnen:

Für uns Steinheimer haben die Abschlüsse der letzten Haushaltsjahre eine stabile Basis für Folgejahre gelegt, die Stabilisierungsmaßnahmen von Bund und Land und sogenannte Einmaleffekte in den vergangenen Jahren haben unsere Ausgleichsrücklage auf fast 6,5 Mio € anwachsen lassen. Auch für den Abschluss 2021 sieht es recht gut aus, wir gehen davon aus, dass wir nicht mit einem Plandefizit von fast – 1,8 Mio € abschließen werden, sondern die sogenannte schwarze Null bis zu einem geringen positiven Abschluss erreichen werden.

Dennoch dürfen wir mit Blick auf das Jahr 2022 keineswegs euphorisch sein. Die mittelfristige Finanzplanung der kommenden Jahre bis 2025 zeigt, dass die finanzielle Situation unserer Stadt höchst unsicher und angespannt ist.

„Richte deinen Fokus auf die Lösung und nicht auf das Problem.“ (Mahatma Gandhi)

Dieses Zitat dient mir als Motivation, um in den kommenden Jahren unsere Großgemeinde trotz aller Schwierigkeiten weiterzuentwickeln und bereits geplante oder bereits begonnen Projekte umzusetzen, denn in den vergangenen Jahren haben wir genau solche Projekte gemeinsam geplant, gestaltet und realisiert, die heute in dieser schwierigen Zeit für uns so wichtig sind.

Wir planen für das Haushaltsjahr 2022 eine Rekordinvestitionssumme von 12,5 Mio €.
Für die Stadt Steinheim sind mit dem Programm Stadtumbau-West und IKEK zwei Bereiche abgesteckt, in denen die örtliche Entwicklung vorangetrieben wird. Wir stehen mit den großen IKEK- Projekten, aktuell den Dorfplätzen in Bergheim und Vinsebeck, auf der Zielgeraden.
Mit der Maßnahme „Quartier am Kump“ haben wir uns bei der Regionale 2022 beworben, Steinheim soll Vorzeigekommune über die OWL-Grenzen hinaus werden. Für mich das Projekt zur Innenstadtgestaltung, Wandel vom stationären Einzelhandel hin zum Dienstleistungsbereich und generationsübergreifenden Wohnen. Wir stecken mitten in der Phase der Projektplanung, nächstes Jahr soll der Beginn der Maßnahme sein. Erfreulich ist, wir bieten zukünftig neue Möglichkeiten der Kinderbetreuung, Seniorenbetreuung und weiteren Dienstleistungen wie Ergo,- oder Logopädie. Anfragen zeigen uns, dass Interesse an weiterer Belebung der Innenstadt vorhanden ist, wir sind im Gespräch mit Investoren und Ehrenamtlichen, um auch die Gastronomie am Kump wieder zu beleben.
Gerade in Zeiten wie den Aktuellen sollten wir unseren Bürger/-innen aufzeigen, dass wir alles tun werden, um das Leben in unserer Emmerstadt und den Dörfern attraktiver den je zu gestalten.
Die positiven Resonanzen zum Thema Erwerb von Baugrundstücken über Stadt und Dörfer hinaus zeigen, dass wir richtigliegen.
Start soll aber auch im kommenden Jahr für das Projekt „Entlastungsstraße“ sein, beginnend mit der Umschwenkung der Lother Straße auf die Hagedorner Straße. Hier gilt es nun, wie bereits in den Fachausschüssen angestoßen, das sogenannte „Baurecht“ zu erzielen.
Diese Projekte gilt es in den nächsten Jahren im Schwerpunkt umzusetzen, stehen sie für nachhaltige Entwicklung unserer Stadt.

Ich glaube, es wird deutlich, dass wir eben nicht in Lethargie verfallen und Zukunftsplanung vernachlässigen, sondern kommunale Entwicklung nachhaltig und unter dem Aspekt des Gemeinwohls sehen.
Ein weiteres Augenmerk gilt dem Bevölkerungs- und Katastrophenschutz und der Feuerwehr, einem Ehrenamt, das gerade in der Corona Pandemie vor besonderen Herausforderungen und Gefahren steht. Mein Dank gilt den Kameraden/-innen unserer Freiwilligen Feuerwehr Steinheim für ihren Einsatz. In 2022 haben wir bereits 1,0 Mio € für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Bergheim angesetzt, weitere 950000 € in 2023. Der aktuell aufgestellte Brandschutzbedarfsplan liefert uns die Grundlage dafür, zukünftig unsere Feuerwehr mit allen Mitteln für Infrastruktur, Ausrüstung, Ausstattung und Fahrzeuge auszustatten. Mit dem Bau der neuen Rettungswache des Kreises in Steinheim, werden wir dann am Standort „Piepenbrink“ für unseren Steinheimer Löschzug aktuelle Probleme bezüglich der Infrastruktur lösen können, dieses startet aber erst nach der Maßnahme in Bergheim.
Auch, seit dem Starkregenereignis im September dieses Jahres ein dringendes Thema, werden Mittel für den Aufbau von Warnsystemen zum Hochwasserschutz sowie daraus auch resultierend Mittel für einen Bevölkerungs-/ Katastrophenschutzplan im Haushalt 2022 bereitgestellt, Herr Fischer hatte dazu umfänglich im letzten Rat sowie im Fachausschuss berichtet.

Meine Damen und Herren, nahezu ein 1/3 aller Investitionen fließen in unsere Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Mit der Erweiterung der Grundschule Steinheim sichern wir nicht nur den Standort, sondern werden den Bedarfen der zukünftigen Schülerzahl gerecht.

Ein besonderes Anliegen ist es für mich, nicht nur für gute Bildungsmöglichkeiten in unserer Kommune zu sorgen, sondern gerade aus den Erfahrungen der Pandemie die notwendigen Schlüsse zu ziehen. Da ist die Mammutinvestion mit knapp 3,0 Mio € er Raumfilter- sowie Belüftungsanlagen für alle Steinheimer Schulen und städtischen Kindergärten gerade der richtige Schritt, um hier für eine nachhaltige Bildungs- und Betreuungssituation aller Kinder und Jugendlichen zu sorgen, die für mich lange Zeit als klare „Verlierer“ der Pandemie gegolten haben. Hier möchte ich mich für die kollegiale Unterstützung aus der Politik und aus der Verwaltung heraus besonders bedanken, denn in einer Rekordzeit von 8 Wochen über die Sommerpause hinaus konnte von der „Idee“ bis zum politischen Beschluss und letztendlich der Förderzusage seitens der BAFA diese Maßnahme realisiert werden.
Wir werden zum Jahresbeginn die Vergabe der Baumaßnahmen durchführen können und dann kann das Projekt starten.
Wenn ich gerade oft das Wort „Nachhaltigkeit“ benutzt habe, als GWÖ-Kommune sind wir zum Thema PV- Anlagen auf kommunalen Gebäuden, zunächst für 2022 mit der Stadthalle und den Grundschulen sowie der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie, beginnen in ganzen Ortsteilen, weiter unterwegs, der kommunale Fuhrpark wird weiter mit E-Pkw ausgestattet als Ersatz für „Verbrenner“-Pkw.

Meine Damen und Herren, soviel zum „Licht“. Ich sprach eingangs von „Licht und Schatten“ zum Haushalt 2022.
Zum „Schatten gehört, dass wir unseren Haushalt 2022 nur mit einer Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage in Höhe von ca. 3,9 Mio € ausgleichen können.
Die Haushaltssituation der Stadt Steinheim hat sich gegenüber dem Vorjahr verschlechtert.
Vor allem in Bezug auf Gemeindesteuern und Schlüsselzuweisungen als wichtigste Einnahmekategorie ist mit dauerhaften Einnahmeverlusten der Kommunen im Vergleich zur „Vor-Corona-Zeit“ zu rechnen. Aufgrund der guten Vorjahre erhält die Stadt Steinheim die niedrigste Schlüsselzuweisung seit 2005. Gleichzeitig steigt die Kreisumlage auf einen Höchstwert. Allein diese beiden Positionen belasten die Planung mit zusätzlichen -2,4 Mio € und tragen zum hohen ausgewiesenen Plandefizit bei.
Für unsere Bürger/-innen bleiben die Besteuerungsgrundlagen, die Hebesätze bei der Grundsteuer A unverändert, die Grundsteuer B wird auf die Höhe der fiktiven Regelsätze angehoben, was zu einer durchschnittlichen Mehrbelastung eines 4-Personen Haushalts von ca. € 50,- führt.

„Wir appellieren an die drei Parteien, in ihrem Koalitionsvertrag starke und finanziell handlungsfähige Städte als Zielmarke zu verankern.“
Burkhard Jung, Präsident des Deutschen Städtetages, zu den Forderungen der Städte an eine neue Bundesregierung im Oktober dieses Jahres.
Denn das System der umlagefinanzierten Landschaftsverbände und Kreise funktioniert dauerhaft nur, wenn die Kommunen als „kleinstes“ Glied in der Kette auch die Möglichkeit erhalten, ausreichen finanziell ausgestattet zu sein. Hier sind Bund und Länder gefordert.
Ich möchte mich an dieser Stelle für die Unterstützung und kollegiale Zusammenarbeit aus Politik und Verwaltung bedanken, ohne dieses ständen wir heute in Steinheim trotz Corona Pandemie nicht da, wo wir sind.
Bevor ich an unseren Kämmerer Herrn Senneka, dem ich besonderen Dank für sein Engagement bei der Aufstellung des HH Plans 2022 und darüber hinaus für seine kollegiale Unterstützung als mein allgemeiner Vertreter ausspreche, lassen Sie mich abschließend noch etwas sagen:
Ich habe bewusst auf viel „Zahlen“ verzichtet, wollte meine Einschätzung zur besonderen Situation und Zukunft unserer Großgemeinde in Zeiten der Pandemie darstellen.

Wie auch die Vorjahreshaushalte trägt der Haushalt 2022 zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Stadt Steinheim bei, beunruhigt bin ich aufgrund Planungsunsicherheiten für den zu beschließenden und die folgenden Haushalte.
Wir alle sind gefordert, hier flexibel und kollegial zu agieren, dazu gehört es auch, die Sache in den Vordergrund zu stellen.
Doch zum „Zahlenwerk“ nun mehr, ich bitte unseren Kämmerer – Herrn Senneka – uns den Haushaltsentwurf 2022 vorzustellen.

Vielen Dank

gez.

Carsten Torke

1,55 Millionen Euro Fördergelder fließen erneut nach Steinheim

Haushalt 2021

Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies überreicht Bürgermeister Carsten Torke die Bewilligungsbescheide für das Projekt „Quartier am Kump“ (1,356 Mio. €) aus dem Fördertopf Stadtumbau West sowie aus dem Programm Sportstättenförderung 200.000 € für die Erweiterung der Sportanlage (Fitness-Outdoorpark) im Schulzentrum. Damit ist Steinheim eine von zehn Kommunen im Regierungsbezirk Detmold, die eine sechsstellige Förderung erhalten und zugleich eine von nur sechs Kommunen mit einer Einwohnerzahl unter 20.000.

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© QUELLE: Stadt Steinheim

Bürgermeisterinformation April und Mai 2021

Bürgermeisterinformation April und Mai 2021

Liebe Mitbürger*innen,

Ich möchte einmal über die letzten Wochen im Rathaus berichten, oftmals nimmt man Dinge in „Corona-Zeiten“ gar nicht so bewusst wahr, sind sie aber für unsere Stadtentwicklung enorm wichtig und ebnen uns den Weg für die Zukunft.

Hohe Fördersummen für Steinheim

Nachdem die Stadt Steinheim zum Osterfest die Zusage über 322.000 € für die IKEK-Projekte unserer Dörfer aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten hat, wurden nun weitere knapp 1,8 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm und dem Investitionspakt für Sportstätten für Steinheim bewilligt.
Das bedeutet, dass das Projekt Quartier am Kump nun starten kann, um unserer Innenstadt ein „neues Gesicht“ zu geben und die Leerstände zu beseitigen. Hierfür wurden 1.458.000 € bewilligt.
Weiterhin können im Bereich des Schul- und Sportzentrums weitere Maßnahmen zur Erweiterung des Sport- und Freizeitzentrums Steinheim umgesetzt werden. Nachdem dort bereits ein BikePark realisiert wurde, kann nun mit der Fördersumme von 256.000 € eine Calesthenics-Anlage und ein Multifunktionsballspielfeld errichtet werden.
Ich habe mich über die Förderzusagen sehr gefreut, spreche hierfür allen Akteuren Dank aus:
„Mein Dank gilt der Steinheimer Politik, die uns als Verwaltung das Vertrauen geschenkt hat, das Projekt Innenstadt anzugehen. Wieder einmal mehr ein Zeichen dafür, das wir gemeinsam dieses Großprojekt für unsere Stadt über Parteigrenzen hinweg kollegial angepackt und nun umsetzen werden. Dank gilt dem Team „Rathaus“, mit Engagement und Fachwissen, aber auch Mut, lässt sich dieses Projekt umsetzen. Dank auch an unserem MdL Matthias Goeken, er hat sich für die Projekte im Ministerium eingesetzt.“
Mit dem Spatenstich im Neubaugebiet „Steinwards Feld 3“ können wir weitere 30 Bauplätze zur Verfügung stellen, in Vinsebeck laufen die Planungen für die Erweiterung des Baugebietes „Galgenbusch-Galgenkämpen“ mit bis zu 14 Bauplätzen.

Viel los in Steinheim – Steinheim wächst!

Eine gute Nachricht, die ich an dieser Stelle gerne verkünde. Sowohl Kernstadt als auch Ortschaften verzeichnen eine rege Baulandnachfrage. Sicherlich trägt hierzu bei, dass wieder Tendenzen hin zu einem Leben im ländlichen Raum festzustellen sind. Bei der Entscheidung für einen neuen Lebensmittelpunkt spielen die unterschiedlichsten Aspekte eine Rolle, werden bewertet und abgewogen: Attraktivitätsgrad des Wohnumfeldes, Vorhandensein potentieller Ausbildungs-/Arbeitsplatzangebote, eine gute Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur, Moderne Wohnformen für Senioren, Freizeitangebote – das sind aus meiner Sicht die entscheidenden Kriterien. Politik und Verwaltung haben in den vergangenen Jahren Baumaßnahmen und Projekte umgesetzt, die Steinheim in allen Bereichen punkten lassen und arbeiten auch weiterhin an einer zukunftsfähigen Stadt Steinheim. Die Verwaltung betreibt eine intensive Wirtschaftsförderung, geht dabei auch schon einmal ungewöhnliche Wege. Aber es braucht für die erfolgreiche Umsetzung mutige und investitionswillige Unternehmen. Als Bürgermeister bin ich dankbar, dass wir sie in langer Tradition hier am Standort haben, oder aber als Neuansiedelungen begrüßen dürfen – Konzernniederlassungen, mittelständische Familienunternehmen, Einzelunternehmen – bereit, diese Wege mit uns zu gehen.

Jüngst zu nennen Firma Friedrich Meißner & Sohn – das Steinheimer Unternehmen FMS-Outsourcing ist auf Wachstumskurs und verlegt seine Produktionsstätte in die ehemalige Citypassage. In dem seit 15 Jahren leerstehenden Objekt entsteht auf 1.500 Quadratmeter ein moderner, Roboter-gestützter Schichtbetrieb. Bereits heute fertigen dort 30 Mitarbeiter Bauteile für die Elektroindustrie.

Mit der Purrmann Immobilien GmbH ist ein weiteres Steinheimer Unternehmen zu nennen, das aktuell im Industriegebiet „Auf der Frankenburg“ investiert. Auf dem 11.000 Quadratmeter großen Gelände wird in wenigen Wochen eine 4.000 Quadratmeter große Lagerhalle für den Logistikbetrieb entstehen. Gerne hat die Stadt bei der Suche nach der idealen Erweiterungsfläche nah des Firmensitzes unterstützt.

Als Neuansiedlung im Industriegebiet Bergheim durfte ich das Unternehmen „Krüger //Schulze“ begrüßen. Der Spezialist für Fahrzeugaufbauten und Sonderanfertigungen aus Marienmünster baut auf rund 18.000 Quadratmetern neu und investiert mehr als 1,5 Millionen Euro. Bislang hat das Unternehmen für Spezialfahrzeuge seinen Sitz in Marienmünster und beschäftigt 26 Mitarbeiter sowie zwei Auszubildende. Durch die Betriebsvergrößerung sollen es künftig rund 35 Mitarbeiter werden.

Neue Praxis für Kieferorthopädie in Steinheim

Mit Dr. med. Angelica Rosero konnte für Steinheim eine Kieferorthopädin gewonnen werden. Bereits seit April ist sie in den modernisierten, hell und ansprechend gestalteten Praxisräumen in der Hospitalstraße 6b für ihre Patienten da. Dr. Rosero hat in besonderem Maße auch in die technische Ausstattung investiert und bietet fachärztliche zahnmedizinische Leistungen mit viel Erfahrung und neuestem Standard.

„Neustart“ heißt das Trauercafé von Dr. Anne Bielemeier, zu dessen offizieller Eröffnung in dem ehemaligen Leerstand Höxterstraße 7 ich vor wenigen Tagen gratulieren durfte. Selbst jung verwitwet, unterstützt sie in Foren junge trauernde oder in anderen schwierigen Lebenssituationen befindliche Menschen. Der frisch renovierte und liebevoll gestaltete Raum lädt ein, dies nun auch im persönlichen Gespräch an einem geschützten Ort zu tun.

Ich danke allen Vorgenannten für ihr Engagement in Steinheim und wünsche gutes Gelingen bei der Umsetzung.

Wirtschaft und Heimat sind eng verwoben – dies wird in dem Engagement der Graf Metternich-Quellen einmal mehr deutlich. Der „Brunnen“ wie ihn die Vinsebecker nennen, ist Akteur in dem LEADER-Projekt „Heimatapfel“. Der Heimatapfel ist ein Produkt der Streuobstwiesen im Kreis Höxter. Neben einem fairen Ankaufspreis für das Obst wird die Arbeit rund um die Obstbaumpflege sowie eine extensive Flächennutzung in den Streuobstwiesen im Kreis Höxter mit 8 Cent pro Flasche unterstützt. Ein Pilotprojekt für regionale Wertschöpfung.

Sitzungstermine im April und Mai:

27.05.2021 1. Sitzung des Schulausschusses
26.05.2021 2. Sitzung des Bezirksausschusses Bergheim
25.05.2021 1. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport und Soziales
18.05.2021 1. Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses
04.05.2021 6. Sitzung des Stadtrates
22.04.2021 2. Sitzung des Hauptausschusses
21.04.2021 1. Sitzung des Bezirksausschusses Bergheim

Sitzungstermine im Juni:

30.06.2021 2. Sitzung des Bezirksausschusses Rolfzen
22.06.2021 2. Sitzung des Heimatpflege-, Kultur- und Umweltausschusses
14.06.2021 7. Sitzung des Stadtrates

Informationen zu den jeweiligen Sitzungen, Tagesordnungen und Protokolle erhalten Sie unter:

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Dann:
z.B.: 27.05.2021 1. Sitzung des Schulausschusses auswählen

Mit freundlichen Grüßen
Carsten Torke
Bürgermeister

Unternehmen für Spezialfahrzeuge investiert in neuen Standort Steinheim-Bergheim

Steinheim. „Hier wächst etwas zusammen“, sagt Steinheims Wirtschaftsförderer Ralf Kleine und lässt seinen Blick über das weitläufige Gelände des Bergheimer Industriegebietes schweifen. Dort, wo sich unter anderem durch das Fahrzeugwerk Spier und das Autohaus Heine schon jetzt vieles um Mobilität dreht, kommt schon bald ein weiteres Unternehmen dieser Art hinzu: Die Firma „Krüger//Schulze“ baut auf rund 18.000 Quadratmetern neu. Bislang hat das Unternehmen für Spezialfahrzeuge seinen Sitz in Marienmünster.
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© QUELLE: Neue Westfälische

Aktion „Blühende Landschaften“

Kreis Höxter – Es brummt überall! Der Kreis Höxter will mit seinen zehn Städten in diesem Frühjahr bienen- und insektenfreundlich blühen. Einen Beitrag hierzu leistet die Aktion „Blühende Landschaften“, die bereits im vierten Jahr angeboten wird. Ziel ist es, möglichst viele bienenfreundliche Blumen auszusähen, um so den Insekten ausreichend Nahrung zu bieten. Dafür werden ab diesem Montag, 3. Mai, 10.000 Samentütchen kostenlos an die Bürgerinnen und Bürger im gesamten Kreis verteilt.
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Unternehmen investiert drei Millionen Euro

Steinheim – Auf dem 11.000 Quadratmeter großen Gelände im Steinheimer Industriegebiet „Auf der Frankenburg“ rollen die Bagger und Baustellenfahrzeuge, um die Fläche für den Bau einer großen Logistikhalle vorzubereiten. Am Donnerstag erfolgte der Spatenstich. Bauherr ist die Purrmann Immobilien GmbH, die für die Internationale Spedition mit Sitz in Steinheim investiert.
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